Kinder, Kinder!
Manchmal ist er einfach da, der Wunsch ein Kind zu bekommen, manchmal braucht es eine längere Entscheidungsfindung. So oder so, nicht immer kommt es dann auch gleich bei den ersten „Versuchen“ zu einer Befruchtung, die in eine stabile Schwangerschaft übergeht.
Egal ob Sie zunächst nur den Plan gefasst haben oder schon einige Zeit an der Durchführung „arbeiten“, eine Schwangerschaft scheint zwar vielen Frauen die selbstverständlichste Sache der Welt zu sein, das heißt aber nicht, dass es immer so einfach ist. Wir möchten Sie von Anfang an unterstützen, damit der Traum vom Kind kein Fantasiegebilde bleibt.

Immer locker bleiben – bisweilen leichter gesagt, als getan
Erst einmal sollten Sie schauen, dass Sie sich soviel Wohlbefinden wie möglich gönnen, da jeglicher Stress Gift für den Körper ist – egal ob durch Schmerzen, Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol oder natürlich nicht zuletzt durch psychische Belastungen. Ist Ihre Gesundheit zu sehr belastet, kommt es oft nicht so ohne weiteres zu einer Schwangerschaft. Denn der Körper ist klug genug erst einmal für sich selbst zu sorgen, bevor er sich der Aufgabe stellt ein zweites Leben mitzuversorgen.
Das Wichtigste ist also die Sache erst einmal ruhig anzugehen, sich gesund zu ernähren und den Zyklus im Blick zu behalten. Es gibt sehr sanfte Mittel, beispielsweise die Temperaturmessmethode, um den Tag des Eisprungs bestimmen zu können und die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung zu erhöhen.
Lassen Sie sich bitte nicht von Geschichten beeinflussen, wie schnell es bei anderen geklappt hat, das erhöht nur den Druck. Und die schwierigeren Geschichten werden halt meist nicht so offen erzählt. Gut Ding will eben manchmal einfach Weile haben …
Weitere Tipps:
- Reduzierung des Nikotin- und Alkoholkonsums
- Einnahme von Folsäure
- Ggf. Ernährungsumstellung und/oder Nahrungsergänzungsmittel (hierzu beraten wir Sie gerne)
Wie lange ist „normal“ … und was kommt dann?
Sollte – je nach Alter und individueller Situation – sich das Schwangerwerden längere Zeit schwierig gestalten, schauen wir, ob tiefergehende Ursachen vorliegen. Ein Ultraschall kann abklären, ob Eierstöcke und Gebärmutter bereit für eine Schwangerschaft sind, der Status Ihrer Hormone lässt sich mittels eines Bluttests bestimmen. Auch Ihren Partner sollten wir an dieser Stelle mit ins Boot holen, denn „das Problem“ liegt ja nicht zwingend bei Ihnen. Die männliche Fruchtbarkeit bzw. Spermiengesundheit lässt sich durch ein Spermiogramm ermitteln. Hierfür überweisen wir Sie und Ihren Partner dann an ein Kinderwunschzentrum.
